Operative Eingriffe
Beratungstermin vereinbaren
Bei jedem lediglich kosmetisch störenden Befund ist eine ausführliche Beratung im Vorfeld an eine Operation sehr wichtig. Es muss gewissenhaft abgewogen werden, ob das Ergebnis mit sehr großer Wahrscheinlichkeit besser als der Ausgangsbefund aussehen wird. Wir beraten Sie gerne zu unseren ambulant durchgeführten Operationen und begleiten Sie bei Ihrer Entscheidungsfindung.
Unsere Leistungen
Schlupflider
Mit zunehmendem Lebensalter verlieren Haut und Bindegewebe ihre Elastizität und erschlaffen. Auch die Oberlidhaut unterliegt diesem physiologischen Prozess und es entstehen die so genannten Schlupflider, die zu einem ständigen müden und traurigen Gesichtsausdruck führen. Durch die Lidkorrektur soll ein natürlicher frischer und erholter Ausdruck Ihrer Augen entstehen und Ihr Gesicht positiver und attraktiver wirken.
Operationsablauf
Die Oberlidstraffung, auch Blepharoplastik genannt, wird in der Regel beidseitig, ambulant und unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Nach exakter Ermittlung des Hautüberschusses wird dieser markiert und durch einen Schnitt in der Lidumschlagsfalte entfernt, so dass bei geöffnetem Auge die Nahtlinie nicht sichtbar ist. Danach wird, um das Risiko eines Blutergusses zu minimieren, eine subtile Blutstillung vorgenommen und im Anschluss das Oberlid durch eine kosmetische Naht verschlossen.
Die Operation dauert etwa 60–90 Minuten. In den nächsten Stunden nach der OP sollte eine häusliche intensive Kühlung der Oberlider erfolgen, um die Nebenwirkungen wie Rötungen, Schwellungen und Blutergüsse zu minimieren. Mit Schmerzen ist in der Regel nicht zu rechnen, bei erhöhter Schmerzempfindlichkeit kann ein Schmerzmittel eingenommen werden. Körperliche Anstrengung und Sport sollte für mindestens eine Woche vermieden werden. Nach einer Woche wird der Faden entfernt und die Lider können wieder geschminkt werden.

Übermäßiges Schwitzen unter den Achseln
Die sogenannte Hyperhidrosis axillaris ist eine unkontrollierte übermäßige Schweißproduktion in den Achselhöhlen die in der Regel veranlagungsbedingt ist, dennoch sollte ggf. vorher eine Blutuntersuchung zum Ausschluss einer endokrinologischen- bzw. Stoffwechselerkrankung erfolgen. Durch die Überfunktion der Schweißdrüsen kommt es situations- und temperaturunabhängig zur Bildung von ausgeprägten Schweißflecken und zu unangenehmer Geruchsbildung die eine starke gesellschaftliche Belastung darstellen. Durch die minimalinvasive Schweißdrüsenabsaugung werden bis zu 90 % der Schweißdrüsen dauerhaft entfernt und somit die Lebensqualität erheblich verbessert.
Operationsablauf
Die Schweißdrüsenabsaugung erfolgt ambulant und unter örtlicher Betäubung. Vor Beginn des Eingriffs wird eine spezielle Betäubungsmittellösung (Tumeneszensanästhesie) in die Achselhöhlen infiltriert um das Absaugen zu erleichtern und eine schonende Entfernung der Schweißdrüsen zu ermöglichen. Anschließend wird eine spezielle dünne Kanüle durch winzige Schnitte unter die Haut eingeführt und die Schweißdrüsen abgelöst und abgesaugt. Ein positiver Nebeneffekt ist für viele Patienten die Mitentfernung der Haarwurzeln was zu einer Reduktion des Haarwachstums unter den Armen zur Folge hat.
Die Behandlung dauert etwa 60–90 Minuten. Ein für 24 Stunden angelegter Druckverband schützt das Operationsareal und minimiert die Blutergussentstehung. Bei erhöhter Schmerzempfindlichkeit kann ein Schmerzmittel eingenommen werden, ist aber in der Regel nicht notwendig. Körperliche Anstrengung und Sport sollte für mindestens eine Woche vermieden werden. Obwohl die Schweißdrüsenabsaugung ein schonendes und risikoarmes Operationsverfahren darstellt, scheuen sich manche Patientinnen und Patienten vor einem chirurgischen Eingriff. Hier kann alternativ die Behandlung mit Botulinumtoxin erfolgen.

Eingerissene oder sogar ausgerissenen Ohrläppchen können schmerzhaft sein und sind meist kosmetisch stark störend. Ein Ohrschmuck kann oftmals nicht mehr getragen werden was zu einem gesteigerten Leidensdruck führt. Unschöne Piercinglöcher können ebenso belastend und kosmetisch störend sein und können durch eine operative Korrektur die ursprüngliche Lebensqualität wiederherstellen.
Operationsablauf
Die operative Korrektur wird ambulant und unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Zunächst erfolgt eine Desinfektion des OP-Areals. Das Narbengewebe wird schonend präpariert und entfernt und anschließend die Wunde mit dünnen Fäden verschlossen. Nach etwa 1–2 Wochen wird das Fadenmaterial entfernt und nach ca. 3 Monaten kann ggf. erneut ein Ohr-/Piercingloch gestochen werden.
Der Eingriff dauert je nach Ausprägung und Lokalisation bis zu 30 Minuten.
